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Montag, 6. Januar 2014

Kazumi Takahashi

Kazumi Takahashi wurde 1931 in Osaka geboren. Während der Evakuierungszeit während des zweiten Weltkriegs begann er viel zu lesen und 1949 selbst zu schreiben. An der Universität von Kioto studierte er – inspiriert vom Autor Eiji Yoshikawa – Sinologie. 1954 schloss er sein Studium ab, heiratete die Autorin Takako Takahashi (geborene Okamoto) und promovierte 1959. Er unterrichtete im Anschluss unter anderem an der Ritsumeikan-Universität, der Meiji-Universität und der Universität von Kioto.

Während seiner Studienzeit begann er sich für die Kommunistische Partei zu interessieren, betätigte sich dann aber bei der Neuen Linken und wurde zu einem der führenden Köpfe der Partei. Kazumi Takahashi galt als Befürworter der Studentenunruhen in den 60er Jahren. Unter den Studenten fand sein Roman „Mein Herz ist nicht aus Stein“ großen Anklang.

Kazumi Takahashi lehnte den Ich-Roman ab; seine Präferenz lag auf gesellschaftlich-politischen Problemstellungen. Seine Werke sind geprägt von den Themen Einsamkeit, Verzweiflung und Traurigkeit.

1971 starb Kazumi Takahashi erst 39-jährig an Darmkrebs.

Ins Deutsche übersetzte Essays und hier rezensiert:

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