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Dienstag, 29. Januar 2013

„Devil May Cry 1 – Der Ursprung“ von Shinya Goikeda

„Devil May Cry“ – mögen die Dämonen doch heulen, wenn sie mit Tony Redgrave zusammenstoßen. Shinya Goikeda schreibt mit dem ersten Teil seiner „Devil May Cry“-Stories die Vorgeschichte zum Capcom-Videospiel rund um den Devil Hunter Dante aka Tony.

Tony ist ein Allrounder, ein Söldner für kriminelle Organisationen, der gegen ein gewisses Entgelt brenzlige Jobs übernimmt. Er ist der Star unter den Allroundern. Keiner schießt so schnell wie er und keiner hat bessere Sprüche auf den Lippen. Dass sich Tony mit seinem Verhalten Feinde macht, liegt auf der Hand.

Zwischenzeitliche gehen in der ohnehin endzeitlich wirkenden Stadt unerklärliche Dinge vor sich. In der Dunkelheit scheinen sich unheimliche Wesen zu tummeln. Auch Tony macht diese Erfahrung, als er bei einem seiner Jobs einem Zombie-Angriff ausgesetzt ist.

Gleichzeitig taucht ein neuer Allrounder auf, der Tony ebenbürtig zu sein scheint. Es ist der geheimnisvolle Gilver, der sein Gesicht hinter einem Verband verbirgt und Tony den Posten des besten Allrounders streitig macht. Als Tonys Kumpan Grew verschwindet, beginnt Tony mit seinen Nachforschungen und trifft auf allerlei dunkle Mächte.

Zuviel sollte man von „Devil May Cry 1 – Der Ursprung“ freilich nicht erwarten: Es ist für genügend Action und Blut gesorgt, um Videospiel-Fans ein nettes Entertainment zu bieten. Auf einzelne Charaktere wird nur wenig eingegangen, stattdessen folgt ein Ereignis zackig auf das nächste. Insbesondere Tonys Familienverhältnisse und seine Motivationen hätten sicherlich besser beschrieben werden können, um die Story auch für Nicht-DMC-Fans interessant zu machen. Alpträume wird jedenfalls niemand nach der harmlosen Dämonengeschichte haben.

Bibliographische Angaben:
Goikeda, Shinya: „Devil May Cry 1 – Der Ursprung“, Panini, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8332-1409-7

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