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Mittwoch, 30. Mai 2012

Momoko Nakagawa

Momoko Nakagawa wurde 1932 in Tokio als Momoko Ito und als Tochter des Schauspielers, Regisseurs und Theatertheoretiker Koreya Senda (bürgerlich: Kunio Ito) und seiner deutschen Ehefrau Irma geboren. Irma Ito litt jedoch unter der permanenten Abwesenheit ihres viel beschäftigten Mannes und kehrte mit ihrer Tochter Momoko 1939 nach Deutschland zurück. Irma hatte zunächst nur einen temporären Heimataufenthalt eingeplant, entschloss sich jedoch, in Deutschland zu bleiben und sich scheiden zu lassen. Während des zweiten Weltkriegs lebte Momoko primär in Berlin, nach Kriegsende zog die Familie in die Nähe von Düsseldorf. 1952 ging Momoko für fünf Jahre zurück nach Japan. 1957 kehrte sie nach Deutschland zurück, um wiederum 1958 endgültig in Japan sesshaft zu werden: Sie heiratete ihren Cousin Habo Nakagawa und ließ sich mit ihm in dem Ort nieder, in dem sie aufgewachsen war.

Zum 100. Geburtstag ihres zwischenzeitlich verstorbenen Vaters schrieb Momoko Nakagawa ihre Lebenserinnerungen mit „Der japanische Vater“ nieder.

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Momoko Nakagawas Werke und hier rezensiert:

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