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Dienstag, 22. Mai 2012

Akira Abe

Akira Abe wurde 1934 in Hiroshima geboren. Nach der Versetzung seines Vaters, einem Marineoffizier, wuchs er in Kugenuma auf. Nach Kriegsende wurde die familiäre Situation immer schwieriger, da der Vater als Ex-Militär ohne Einkommen da stand und sich mit den neuen Verhältnissen nicht arrangieren konnte.

Trotzdem studierte Akira Abe Romanistik an der Universität von Tokio. Er beteiligte sich auch an einer studentischen Theatergruppe und beschäftigte sich unter anderem mit Stendhal.

Vom Jahr 1959 an arbeitete er beim Rundfunk. 1962 debütierte er mit seiner ersten Erzählung „Das Kinderzimmer“. 1971 wurde er Vollzeitautor. 1973 erhielt er den Manichi-Literaturpreis, 1977 den Kunstförderpreis des Kulturministeriums.

Seine Werke haben starke autobiographische Bezüge: Sie handeln oftmals vom Autoritätsverlust des Militärs nach dem Krieg, wie ihn Akira Abes Vater erlebt hatte, und vom Zusammenleben mit einem behinderten Familienmitglied. Akira Abe gilt als Vertreter der „inrovertierten Generation“.

1989 starb Akira Abe an Herzversagen.

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Ins Deutsche übersetzte Romane/Erzählungen und hier rezensiert:

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